24. März 2019
Jupii, juhuu, endlich sind wir oben auf dem Fadeuer angekommen! Das letzte Stück war doch etwas streng! Aber der Aufstieg hat sich sehr gelohnt. Der Ausblick ist fantastisch! Wir sehen den Walensee, die Churfirsten und den Alpstein.
Gewöhnliche schlafen wir sonntags etwas aus. Heute stehen wir sehr früh auf, denn wir gehen auf eine Frühlingsskitour mit dem Kibe.
Die Skis gebuckelt gehen wir zum Bahnhof und steigen in den Zug in Richtung Rorschach – Sargans. Über dem Bodensee geht die Sonne auf und wir werden langsam munter.
In Sargans werden wir von den Tourenleitern Jeremia und Roger und den anderen Kindern im Sportbüssli erwartet. Alle zusammen fahren wir über Landquart nach Jenaz. Von da geht es in engen Kurven den Berg hinauf. In Furna biegt das Büssli in Richtung Hinterberg ab. Beim Bach stehen schon andere Autos und der letzte Parkplatz reicht gerade noch für unseren Bus.
Hier hat es auch noch richtig viel Schnee! Roger verteilt Schaufel, Sonde und Barryvox. Wir ziehen die Felle auf und machen uns bereit für den Aufstieg. Der Schnee ist weich, die Harscheisen können wir im Rucksack lassen. Nach der LVS Kontrolle geht es los. Obwohl wir nur sechs Kinder sind, bilden sich schon bald drei Gruppen. Die Schnellen rennen voraus. Die drei Erwachsenen begleiten je ein Grüppchen.
Zuerst geht es über einen Hang und dann in den Wald. Wir kommen an einer kleinen Schlucht vorbei und überqueren eine Bachmulde. Bei der ersten Lichtung gibt es eine kurze Pause und wir warten auf einander. Bei Linus Skis haben sich die Felle gelöst. Roger flickt sie mit Klebeband. Weiter geht es in einer anderen Formation. Die Gemütlicheren gehen jetzt voraus. Die Schnellen machen ein paar Extrarunden. Lars muss nebens seinem Rucksack auch noch das Snowboard tragen.
Nach einer längeren Znünipause geht es weiter. Das Ziel ist jetzt in Sicht. Der Fadeuer ist ein runder Berg. Unterdessen scheint die Sonne richtig heiss und wir sind über der Baumgrenze. Wir ziehen alle Jacken aus. Das LVS kommt aufs Unterhemdchen oder wir versorgen es im Hosensack mit Reissverschluss.
Das letzte Stück ist das strengste und steilste. Wir folgen einer Spur im Zickzack. Die Gruppe teilt sich in Gipfelstürmer und in Geniesser.
Oben gibt es ein Picknick. Luo baut mit den Skistöcken und seinen Jacken ein Sonnensegel. Wir schreiben uns im Gipfelbuch ein und ruhen uns aus. Unterdessen sind alle oben angekommen und wir müssen die Felle abziehen und sie im Rucksack versorgen. Jeremia und Roger planen die Abfahrt und schauen, wo wir genau fahren müssen. Dann geht es los!
Die Abfahrt macht Spass! Wir kurven den Berg hinunter und warten immer wieder aufeinander. Unterdessen ist der Schnee sulzig geworden. Im Wald müssen wir aufpassen, dass wir die Schwünge am richtigen Ort machen.
Im Vergleich zum Aufstieg ist die Abfahrt sehr kurz. Hinauf haben wir fast drei Stunden gebraucht und unten sind wir in ca. einer halben Stunde.
Müde und zufrieden fahren wir mit dem Bus und dem Zug nach Hause.
Bericht von Anatol und Ursula Müller