JO Auffahrtslager Lecco

Um 6.30 trafen wir uns alle in St.Gallen und fuhren dann mit zwei Bussen ins warme Italien. Auf dem Weg hielten wir an, um zu klettern. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf: die einen wollten längere Mehrseillänge klettern als die andern. Als wir den richtigen Felsen schliesslich fanden ging es auch schon los. Auf einer recht „botanischen“ Route ging es nach oben. Als wir alle wieder unten waren assen wir unseren Lunch. Danach kletterten wir weiter mit ein paar Top Roupe routen.  Als alle mit klettern fertig waren fuhren wir auf unseren Zeltplatz Rivabella in Lecco und schlugen unsere Zelte auf. Während die einen ein abkühlendes Bad im Gommersee nahmen gingen die andern das Abendessen einkaufen. Nach einem leckeren Abendessen wurde noch ein bisschen geredet und den  nächsten Tag besprochen.

Am nächsten Morgen nach einem stürmischen Frühstück teilten wir uns in zwei Gruppen auf um in der Nähe von Lecco zu klettern. Es war ein schöner Tag und wir kletterten sofort drauf los. Die Sonne schien während wir uns die Mehrseillängen vornahmen. Die Routen waren etwas schwieriger eingestuft als vorgegeben. Deshalb brauchten wir etwas länger als sonst die felsige Höhe zu erklimmen. Dennoch genossen wir die bombastische Aussicht und die kniffligen Stellen. Nach dem Klettern besorgten wir uns in einem Supermarkt die Verpflegung für die nächsten Tage. Natürlich durften die Rüebli nicht fehlen, wir kauften davon einen ganzen Sack voll, die am nächsten Tag genussvoll gegessen wurden.

An diesem Tag waren wir ein ziemliches Stück durch den mediterranen Wald gewandert um zu unserem heutigen Kletterplatz zukommen. Wir sangen dabei alle Lieder die wir von irgendwo kannten. An der Felswand angekommen suchten wir uns unsere Routen aus und kletterten los. Bei Top-Ropelängen halfen wir uns bei den schwierigen Stücken gegenseitig mit Erklärungen von unten (od. von der Hängematte) weiter. An diesem Abend gingen wir in eines der schönen Städtchen an dem Ufer des Sees um eine feine Pizza zu essen. Es war ein schöner warmer Sommerabend mit den guten Pizzas vom Italien. Danach genossen wir mit einem wunderschönen Sonnenuntergang am See ein fantastisches Gelati.

Am nächsten Morgen hiess es Zelte abbauen, denn leider war nun der letzte Tag des Lagers gekommen. Doch nur ein kleines Stück von Leggo durften wir doch noch klettern. Und wir wurden überrascht mit einem gigantischen wie sonderbaren Klettergarten. Denn dieser war direkt an den Klippen des Gomersee angebracht. Mit voller Freude begannen wir sofort zu klettern. Die Freunde an der coolen Aussicht war gross genauso wie das Gelächter wenn der Sicherungsman von den Wellen erwischt und somit nass wurde. Nachdem Mittagessen sprangen wir mit Angst von dem Kletterfelsen direkt ins kalte Wasser. Doch leider erinnerte uns die Uhr dass das Lager nun zu Ende geht und wir die Heimreise antreten müssen. Aber diese paar Tage haben für uns grossartige Erinnerung und Erlebnisse gegeben. Vielen Dank an die Leiter die uns das ermöglichten.

Martina und Maria