KiBe Klettern Mettmenalp

Um 7:OO Uhr war bereits Treffpunkt am Bahnhof St.Gallen, von dort ging es mit der SOB nach Uznach. Dort angekommen, haben wir den Anschluss Zug nach Ziegelbrücke um drei Minuten verpasst. Wir plauderten ein wenig, damit die 30 Minuten Wartezeit schneller vorbei gingen. In Ziegelbrücke ging das Umsteige Chaos weiter, wir rannten auf den Bus nach Schwanden. Dieser Bahnersatz Bus war total überfüllt, es war darin ziemlich dicke Luft. Auf Umwegen kamen wir dann nach einer langen Reise in Kies an und gingen auf die Gondel, die uns nach Mettmen bringt. Die volle Gondel mit unserer KiBe Truppe sah lustig aus. Oben angekommen warteten schon Roger, Remo und Lea. Sie sind mit dem Auto angereist, weil sie das Material dabeihatten. Als wir zum Klettergarten losgelaufen sind, war es bereits sehr heiss, ein Glück war der Weg meistens im Schatten. Im Klettergarten in der Mettmenalp (Widerstein) angekommen, haben wir uns für die unteren Felsbrocken entschieden. Oh ja, es waren wunderbare riesige Felsblöcke, keine Felswand.

Auf einen mit Gras bewachsenen Felsblock warfen wir unsere Rucksäcke hin und zogen die Gstältlis an und kletterten los. Zusammen mit Gian kletterte ich in einer Route, die komisch, aber lustig war, weil man konnte sie auf einer Seite klettern und auf der anderen Seite sichern und umgekehrt. Oben kam das Seil zusammen, das war cool ein Seil für zwei Routen. Es hatte beim Klettern gute Griffe, richtige Schubladen waren das. Dennoch war der erste Zug streng, danach superschön. Nach den zwei Routen entdeckten wir eine Höhle, drinnen war es nass und feucht. Man konnte in dieser kleinen Höhle aufrecht laufen, es hatte Geröll am Boden. Ueli und Roger sind schön erschrocken, als wir zu dem engen Ausgang herauskletterten. Dann war die Mittagspause angesagt. Ausser Jamin und Lea, die hatten noch Power zum Klettern. Nach dem Lunch kletterten Gian und ich eine Route mit zwei schwierigen Passagen, dort hatte Roger vorher jeweils eine Nabelschnur angemacht, als guter Griff. Wir haben die Route dann geschafft und waren stolz. Wir mussten schon bald wieder los, daher nutzen wir die Zeit noch und spielten mit Luis und Numa am kleinen Bächlein. Dort entdeckte Numa zwei Kröten. Alle wollten die Kröten in die Hände nehmen. Wir stauten das Bächlein und stampfen als Abkühlung darin umher. Ueli rief bereits, dass wir die Rucksäcke packen und uns mit Aurelia auf den Weg machen sollen. Unterwegs sahen wir eine Gams und zwei Murmeltiere. Beim Hotel Mettmenalp füllten wir unsere schönen blauen KIBE Flaschen auf und fuhren mit der roten Gondel wieder zurück ins Tal und nahmen die lange Heimfahrt wieder auf. Wir hatten es lustig im Zug, spielten alte Dame, und waren auch ein wenig müde von dem schönen Klettertag.

Text: Theo Höhener

Fotos: Ueli, Roger, Christian