Alpinwandern im Glarnerland

30./31.08.2024

Am Freitag gings ab Elm mit einer Gondelbahn über die imposante Tschinglenschlucht zur Tschinglenalp hinauf. Dann folgte ein immer steiler werdender Weg mit Ketten und Seilen über den Gandstock auf das Mittagshorn, 2415 m. Ein ebenso steiler Weg führte uns zur Martinsmadhütte hinunter.

Der Samstag war aussichts-, stein-  und geröllreich: Fast durchgehend mit Ketten über das Schwarzwändli, über Steinplatten und Geröll auf das Bündnerbergjoch. Die Steinwüste hinüber zum Laaxer Stöckli möchte man bei Nebel lieber nicht machen. Die etwas sparsam angebrachten Markierungen forderten den Orientierungssinn. Das Laaxer Stöckli ist auf den letzten 100 Höhenmeter sowohl hinauf als auch hinunter «cheibe steil» und erforderte Aufmerksamkeit. Die Aussicht liess keine Wünsche offen: ein wirklich exponierter Punkt zwischen Glarner- und Bündnerland. Vom Grischsattel hinunter hatte es wieder an einigen Stellen Ketten. Hier wurde die Oberschenkelmuskulatur gefordert. Bei trockenen Verhältnissen und mit genügend Bremsflüssigkeit in den Beinen geht’s aber tip-top. Zum Schluss stiegen die 4 Teilnehmenden in zügigem Tempo auf die Tschinglenalp hinunter, um den Durst zu löschen. 

 

Stefan Frei